Elisabeth Schröder
Beruflicher Neuanfang mit 54 Jahren - ein guter Start mit einem starken Netzwerk

Elisabeth Schröder hat auf ihrem bisherigen Berufsweg unterschiedliche Stationen durchlaufen. Als sie sich neu orientieren wollte, stieß sie auf das Angebot von „Frau und Beruf“. Hier bekam sie neue Impulse, baute sich ein Netzwerk auf und schließlich wurde ihr eine neue Stelle angeboten.

„Das kann es nicht gewesen sein!“ – von der Festanstellung in die Selbstständigkeit und zurück

Nach der Schule startete Elisabeth Schröder mit einer Ausbildung in einem Exportunternehmen. 20 Jahre lang blieb sie dem Unternehmen treu, arbeitete sich hoch auf eine gute Position als Exportreferentin.
Im Alter von 38 Jahren kam es dann zum ersten großen Umbruch in Elisabeth Schröders Karriere. „Ich sah dort keine Möglichkeiten mehr, mich weiterzuentwickeln. Meine Tätigkeit war zwar interessant, aber auf Dauer wollte ich eine berufliche Veränderung und nicht den Rest meines Arbeitslebens Zahlen hin und her schieben.“ Diesem Gedanken ließ sie Taten folgen: Sie absolvierte eine Zusatzausbildung zur Industriefachwirtin, gab ihre sichere Position auf und machte sich selbstständig.

Etwa acht Jahre lang lief es gut und Elisabeth Schröder war glücklich mit den vielfältigen Aufgaben. Nach und nach wurden aber die Schattenseiten immer deutlicher, die eine Selbstständigkeit mit sich bringen kann: Vor allem die viele Bürokratie und die finanzielle Unsicherheit machten ihr zu schaffen. Deshalb nahm sie das Angebot an, in einem Verlag einzusteigen, der schon während ihrer Selbständigkeit einer ihrer Kunden war.

Neuorientierung mit Unterstützung

Nach einigen Jahren wurde Elisabeth Schröders Verlagsstelle abgebaut. Zwar bekam sie eine gleichwertige Stelle angeboten, fühlte sich inzwischen aber nicht mehr wohl in ihrer bisherigen Position. „Als dann auch noch mein Lebenspartner Unterstützung brauchte, habe ich mich entschieden, ein Sabbatjahr einzulegen. Ich wollte mich nochmal ganz neu orientieren, hatte aber Angst, dass das aufgrund meines Alters schwierig werden würde“. Ihr erster Weg führte Elisabeth Schröder ins Internet. Bei ihren Recherchen stieß sie auf die Homepage von „Frau und Beruf“ und war sofort begeistert. „Ich dachte: Wow! Da gibt es ein Angebot, speziell für Frauen wie mich.“ Sie vereinbarte einen Termin bei der Kontaktstelle in Ravensburg. In etlichen kostenlosen Beratungsterminen analysierte sie mit ihrer Beraterin die Fragen „Wo stehe ich? Wo möchte ich hin und wer kann mir dabei helfen?“. Hier hat Elisabeth Schröder neue Anstöße bekommen. Besonders geholfen hat ihr aber das große Netzwerk, das die Kontaktstelle sich in der Umgebung aufgebaut hat. Immer wieder gab es die Möglichkeit, Unternehmen zu besichtigen, persönlich mit den Personalreferenten zu sprechen und an Workshops teilzunehmen.Heute ist Elisabeth Schröder glücklich mit ihrer neuen Stelle im Sekretariat einer gGmbH, die unabhängige Beratungen durchführt. Ihre neue Stelle verdankt sie dem Netzwerk von „Frau und Beruf“. „Meine Beraterin gab mir die Telefonnummer - sie waren auf der Suche nach einer „Allrounderin“ und hatten gezielt bei der Kontaktstelle angefragt. Meine Beraterin hat direkt an mich gedacht.“ Elisabeth Schröder stellte sich vor, wurde zum Bewerbungsgespräch eingeladen und bekam den Job. Trotzdem geht sie noch immer zu Treffen und Veranstaltungen der Kontaktstelle Frau und Beruf. „Es ist toll, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, Kontakte zu pflegen und neue Anregungen zu bekommen.“

 

Service- und Koordinierungsstelle im März 2017

Elisabeth Schröder sitzt am Tisch vor dem Laptop

Elisabeth Schröder

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