Zwischenbericht zum Mentorinnen-Programm für Migrantinnen KS NSW

Gruppenbild der Tandems in dem Gebäude der IHK Nordschwarzwald

Im Rahmen des Mentorinnen-Programms für Migrantinnen der Kontaktstelle Frau und Beruf Nordschwarzwald freuen wir uns, eine positive Zwischenbilanz ziehen zu können.

Im Rahmen des Mentorinnen-Programms für Migrantinnen der Kontaktstelle Frau und Beruf Nordschwarzwald freuen wir uns, eine positive Zwischenbilanz ziehen zu können. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg begleiten wir aktuell drei Tandems, die etwa 2/3 ihres sechsmonatigen Mentoring-Zeitraums hinter sich haben. Die ersten Erfolge und Entwicklungen sind beeindruckend, und die Zusammenarbeit zwischen den Mentorinnen und Mentees ist von gegenseitigem Vertrauen und wertvollem Austausch geprägt. Lesen Sie selbst was für tolle Ergebnisse schon gegeben sind:

Tandem 1: Fatma & Rebekka

Fatma Bayrak, eine talentierte Designerin mit einem Bachelor of Arts, und ihre Mentorin Rebekka-Viktoria Sanktjohanser haben bereits bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Fatma, die sich aktuell in der Phase der beruflichen Selbstständigkeit befindet, profitiert enorm von den Erfahrungen und dem Netzwerk ihrer Mentorin.
Fatma erklärt:

„Die Tipps meiner Mentorin Rebekka sind für mich sehr wertvoll. Gerade durch die beginnende Selbstständigkeit und das Wissen, das Rebekka mitbringt, werden meine Schritte zielgerichteter und nachhaltiger.“

Rebekka ergänzt, dass sie gemeinsam regelmäßig die Ziele reflektieren und Fatma nicht nur durch Veranstaltungen, sondern auch durch ihr Netzwerk unterstützt:

„Ich helfe ihr dabei, neue Kontakte zu knüpfen, um sich ein eigenes Netzwerk aufzubauen.“

Die positive Dynamik dieses Tandems zeigt, wie wertvoll das Programm für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung der Teilnehmerinnen ist.


Tandem 2: Antonija und Marija

Das zweite Tandem besteht aus Antonija, die in ihrer Heimat eine Ausbildung zur Krankenschwester erfolgreich abgeschlossen hat, und ihrer Mentorin Marija Madunic. Antonija hat bereits wertvolle Erfahrungen in der Altenpflege in Deutschland gesammelt und strebt nun danach, auch hier in ihrem erlernten Beruf Fuß zu fassen.

Antonija betont:

„Die Unterstützung meiner Mentorin ist für mich von unschätzbarem Wert. Sie steht mir nicht nur fachlich, sondern auch menschlich zur Seite, was mir immer wieder neuen Mut schenkt.“

Marija lobt Antonijas Engagement und ihre Ausdauer:

„Antonija ist äußerst engagiert und lässt sich auch von kleineren Rückschlägen nicht entmutigen.“

Die enge Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen in diesem Tandem zeigen deutlich, wie wichtig eine solche Unterstützung für die Integration und berufliche Verwirklichung ist.


Tandem 3: Ghanna und Dorata

Das dritte Tandem wird von Ghanna und ihrer Mentorin Dorata gebildet. Ghanna, die sich beruflich neu orientieren möchte, konnte durch das Mentoring-Programm bereits klare Ziele für ihre Zukunft definieren. Dorata, die selbst als Kind nach Deutschland kam und sich seitdem der Integration anderer verschrieben hat, steht Ghanna sowohl fachlich als auch menschlich zur Seite.

Ghanna sagt:

„Das Programm der Kontaktstelle ist das Beste, was mir passieren konnte. Dorata als meine Mentorin hat mich sehr dabei unterstützt, meinen Weg zu finden und kontinuierlich zu gehen. Sie ist mittlerweile eine Freundin geworden.“

Auch Dorata zeigt sich begeistert von der Zusammenarbeit:

„Ghanna ist eine tolle junge Frau mit großem Potenzial. Es bestärkt mich immer wieder, dass es richtig ist, mit meinem Wissen und Background junge Frauen auf ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen.“

Diese ersten Erfolge und die starke Bindung zwischen Mentorinnen und Mentees unterstreichen, wie essenziell das Programm für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung der Migrantinnen ist.


Fazit

Die bisherigen Ergebnisse des Mentorinnen-Programms für Migrantinnen sind äußerst positiv. Alle drei Tandems zeigen beeindruckende Fortschritte und verdeutlichen, wie wichtig und wertvoll die individuelle Begleitung und Unterstützung durch erfahrene Mentorinnen ist. Wir freuen uns darauf, die weitere Entwicklung unserer Teilnehmerinnen zu begleiten und sie auf ihrem Weg zu beruflichem Erfolg und persönlicher Integration zu unterstützen.

Das Team der Kontaktstelle Frau und Beruf Nordschwarzwald schaut gespannt auf die kommenden Monate und darauf, wie sich die beruflichen Träume und Ziele der Teilnehmerinnen verwirklichen werden.