Moderne Arbeitswelt: Die Spitzenfrauen zu Besuch auf "Pilotflächen", die von den Mitarbeitenden der EnBW nach ihren eigenen Bedürfnissen eingerichtet wurden. (Foto: Aline Kasper)
Wie New Work bei der EnBW aussieht, haben sich Spitzenfrauen aus verschiedensten Branchen vor Ort in Stuttgart angeschaut. Die EnBW gab Einblicke in ihr Programm „BestWork“. Moderne Arbeitsformen und Fachkräftesicherung waren die großen Themen beim Community Treffen am 30. Juni in Stuttgart.
Colette Rückert-Hennen, Vorständin für Vertrieb, Personal, Recht, Corporate Real Estate Management und Arbeitsdirektorin der EnBW, bot den Mitgliedern der Community unter anderem exklusive Einblicke in das Programm "BestWork" des Energieversorgungsunternehmens. Zudem tauschte sich die Community zum Thema Fachkräftemangel aus und erhielt spannende Insights in die Konzepte und Vorgehensweisen der EnBW.
Bei der Begrüßung betonte Frau Dr. Birgit Buschmann, Leiterin des Referats Wirtschaft und Gleichstellung im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, wie wichtig es nach wie vor sei, mehr Frauen für Führungspositionen in den baden-württembergischen Unternehmen zu gewinnen. Diese leisten aus ihrer Sicht einen wichtigen Beitrag für eine gelingende Transformation der Wirtschaft mit Blick auf Digitalität und Nachhaltigkeit.
Beim Vortrag „Arbeitswelt neu denken!“ zeigte Colette Rückert-Hennen auf, wie die EnBW ihre zukünftige Arbeitswelt definiert hat. „Die Corona-Krise hat gezeigt, dass sich der Begriff „Arbeitsplatz“ in vielen neuen Facetten offenbart. Durch die vielen Rückmeldungen aus den unterschiedlichsten Bereichen und Teams haben wir festgestellt, dass jedes Team individuelle Bedürfnisse und Anforderungen an die optimale Arbeitswelt hat. Darum lassen wir sie entscheiden, wie sie in Hinblick auf Mensch, Raum und Technologie am besten arbeiten können“, erklärt Colette Rückert-Hennen.
Die Bedürfnisse in Bezug auf Homeoffice, räumliche Ausstattungen und vieles mehr finden im Projekt „BestWork“ Berücksichtigung. So fördert die EnBW sowohl die Arbeitgeberattraktivität als auch das Empowerment der Mitarbeitenden. „Best Work“ ist damit ein wichtiger Mosaikstein bei der Fachkräftegewinnung und Bindung.
Die Teilnehmerinnen diskutierten im Anschluss lebhaft die Herausforderungen des Fachkräftemangels und die Chancen von neuen Arbeitsmodellen- und welten. Die Diskussion war geprägt von wertvollen Erkenntnissen und Erfahrungen der Teilnehmerinnen, die verschiedene Branchen und Unternehmensbereiche repräsentierten.
Ein weiterer Höhepunkt des Treffens war eine exklusive Führung durch die Pilotflächen von „BestWork“. Diese Räumlichkeiten wurden über Monate individuell auf die Bedürfnisse verschiedenster Teams zugeschnitten sowie stetig angepasst und mit modernster Technik ausgestattet. Die Teilnehmerinnen erhielten einen inspirierenden Einblick in die innovativen Raummodule und Konzepte, die den Mitarbeitenden eine flexible und kollaborative Arbeitsumgebung bieten. Abschließend konnten sich die Frauen beim Get-together in angenehmer und offener Atmosphäre austauschen und neue Kontakt knüpfen.
"Das Community Treffen war eine großartige Gelegenheit, die Community der Spitzenfrauen BW sowie ihre Role Models, die Spitzenfrauen selbst, bei einem unserer geschätzten Unterstützerunternehmen zusammenzubringen und wichtige Themen rund um New Work und Fachkräftemangel zu diskutieren", so Prof. Dr. Theobald, eine der Projektleiterinnen der Spitzenfrauen BW.
Hintergrund
Übergeordnetes Ziel des Projekts Spitzenfrauen BW ist es, den Frauenanteil in Führungspositionen in baden-württembergischen Unternehmen zu erhöhen. Das Karriereportal richtet sich an Frauen, die ihre Karriere voranbringen möchten und an Unternehmen, die sich mit dem Thema Frauenkarrieren beschäftigen. Mit seinem weitreichenden Informationsangebot und dem angeschlossenen Netzwerk ist Spitzenfrauen BW ein zentrales Forum für Karrierefrauen in Baden-Württemberg und darüber hinaus.
Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Ein Unterstützerkreis von bisher 13 renommierten Unternehmen aus der Wirtschaft sichert mit seinen Beiträgen die notwendige Kofinanzierung.
Weitere Informationen unter www.spitzenfrauen-bw.de