Der Wiedereinstieg nach kürzerer oder längerer Familienpause stellt viele Frauen vor die Herausforderung, ihren Job mit der Familienarbeit zu verbinden oder sich sogar gänzlich neu beruflich zu orientieren. Die Eltern müssen für die Zeiten, in denen sie arbeiten, eine Tagespflegeperson anheuern oder eine Kita finden. Ausfälle wegen Kinderkrankheiten müssen gemanagt werden. Ebenso die Ferienzeiten von Schulkindern, die den eigenen Urlaubsanspruch normalerweise bei weitem überragen.
Dazu kommt, dass bei der sich schnell verändernden Arbeitswelt Lücken in der Qualifikation auftreten können, wenn Frauen oder Männer längere Pausen einlegen. Dies führt bei vielen Frauen zu Verunsicherung und einem schlechteren Selbstwertgefühl. Manche Frauen entscheiden sich deshalb auch dafür, während der Elternzeit zu arbeiten, um nicht den Anschluss zu verlieren. Die Flexibilisierung der Arbeitswelt unterstützt dabei die jungen Eltern zunehmend, so dass die Pläne vom Arbeitgeber mitgetragen werden.
Unternehmen reagieren allmählich
Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die dringend Fachkräfte suchen, mehr und mehr als internes Unternehmensziel erkannt. Sie gestalten die Arbeitszeiten flexibler oder bieten beispielsweise eigene Kindertagesstätten an.
Trotzdem bleibt der Wiedereinstieg eine Herausforderung. Viele Frauen reduzieren nach der Babypause ihre Arbeitszeiten. Sie riskieren damit Rückschritte bei der Karriere und geringere Rentenansprüche.
Quelle der Daten: Prognos 2024 Wie man Care-Arbeit gerechter verteilen kann, erfahren Sie hier.
TIPP
Auf einer interaktiven Karte von BW finden Sie hier Unternehmen, die wegen ihrer familienfreundlichen Unternehmenskultur ausgezeichnet wurden.
TIPP
Die digitalisierte Arbeitswelt bietet insbesondere Wiedereinsteigerinnen Chancen auf eine verbesserte Work Life Balance, berufliche Teilhabe, neue Karrieremodelle und bessere Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf.
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