12. MINT-Bilanzgespräch: Wege zu nachhaltiger MINT-Strategie

Beim 12. MINT-Bilanzgespräch und Jahrestreffen der Landesinitiative und des Bündnisses „Frauen in MINT-Berufen“ in der experimenta Heilbronn ging es um die Weiterentwicklung der MINT-Förderung und Wege zu einer nachhaltigen und vielfältigen MINT-Strategie in Baden-Württemberg. Wie dies gelingen kann, diskutierte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bund und Land.

„Wir brauchen eine gemeinsame Strategie entlang der MINT-Bildungskette zur Nachwuchs- und Fachkräftesicherung und eine noch engere Verzahnung von außerschulischen und schulischen Maßnahmen. In den Jahren 2012 bis 2022 ist der Frauenanteil unter den Erwerbstätigen in MINT-Berufen in Baden-Württemberg von 14,4 Prozent auf 18,0 Prozent gewachsen. Diese erfreuliche Entwicklung bestärkt uns darin, unseren erfolgreichen Weg der Bündelung, Verstetigung und Vernetzung von MINT-Akteuren und MINT-Maßnahmen im Land weiter zu gehen“, sagte Hoffmeister-Kraut zum Auftakt des Bilanzgesprächs.

Mit der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“ und dem gleichnamigen Landesbündnis bestehen bereits ein politisches Commitment und Strukturen für die Zusammenarbeit maßgeblicher Akteure auf Landesebene. Inzwischen gehören 74 Partnerorganisationen dem Bündnis an. Die Bündnispartner des Landesbündnisses „Frauen in MINT-Berufen“ verfolgen seit dessen Gründung im Juli 2011 eine gemeinsame lebensphasenorientierte Strategie. Dabei werden für die Zielgruppe Mädchen und Frauen ausgerichtete Maßnahmen und die entsprechenden Akteure - von der frühkindlichen Bildung über Ausbildung/Studium bis hin zu MINT-Karriere - in einem jährlichen Aktionsprogramm miteinander vernetzt. Das Aktionsprogramm umfasst jährlich rund 60 Maßnahmen. Die gemeinsame lebensphasenorientierte Strategie ist bislang bundesweit einmalig.

Aus Sicht der Bündnispartner sind für eine nachhaltige Umsetzung von Initiativen der außerschulischen MINT-Bildung eine strukturelle Verankerung und eine langfristig sichergestellte Finanzierung der Angebote sowie eine kontinuierliche und engagierte Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure erforderlich.

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